Kaum ist das neue Jahr da, da haben wir auch schon eine Feinstaub Feinstaub Feinstaub-Hype. Wie schön, dass Vollblutjournalisten wie die von Stern.de und FR-Online sich so qualifiziert dazu äußern.
Der Hintergrund: Mit 1. Januar 2008 haben Berlin, Hannover und Köln so genannte Umweltzonen eingeführt - und verlangen von Jedem, der dort hinein fahren will oder muss, den Nachweis einer Erlaubnis in Form einer kostenpflichtigen Plakette. Die Idee dabei soll sein, dass man umwelt-unfreundliche Fahrzeuge aus den Städten heraus halten und so die Feinstaubbelastung verringern will.
Das klingt beim ersten Hören ganz vernünftig. Es würde noch länger vernünftig klingen, gäbe es nicht alle möglichen Ausnahmeregelungen: In Köln z.B. für Anwohner, Gewerbetreibende mit Sitz in der Umweltzone, Lieferfahrzeuge, ausländische Fahrzeuge (z.B. Reisebusse), Oldtimer, Trecker, Wohnmobile, Motorräder oder für "Fahrten zur Wahrnehmung überwiegender oder unaufschiebbarer Einzelinteressen" (Infos dazu hier).
Ich muss gestehen, mir leuchtet nicht so ganz ein, was daran umweltfreundlich sein soll, wenn ein alter, aber noch mit gültiger TÜV-Plakette versehener PKW nicht mehr fahren darf - wohl aber ein alter stinkender Reisebus mit "Tagesgenehmigung". Von den Traktoren, die die Karnevalswagen ziehen, und von deren Abgasen einem übel werden kann, einmal ganz zu schweigen. Kommt es nur mir so vor, als ginge es hier weniger um die Umwelt als darum, die Pendler auszunehmen?
Anscheinend bin ich nicht allein mit meinen Zweifeln an dem Sinn dieser "Umweltzonen". Auch der ADAC meldet solche an. Leider erfährt man dazu in den beiden oben erwähnten Online-Artikeln so gut wie nichts. Der Journalist bei Stern.de schafft es, drei garantiert aussagenfreie Zitate zu präsentieren - dafür findet man unten neben dem Artikel einen Hinweis auf einen Artikel "Umweltzonen - drei Farben für gesunde Luft". Man merkt: Bei Stern.de ist man über die Details gut informiert. FR-online präsentiert nur wenig mehr. Aber so gut, wie wir verschlagwortet sind, wozu brauchen wir da noch Informationen...
Worum es dem ADAC geht, erfährt man übrigens hier.
Der Hintergrund: Mit 1. Januar 2008 haben Berlin, Hannover und Köln so genannte Umweltzonen eingeführt - und verlangen von Jedem, der dort hinein fahren will oder muss, den Nachweis einer Erlaubnis in Form einer kostenpflichtigen Plakette. Die Idee dabei soll sein, dass man umwelt-unfreundliche Fahrzeuge aus den Städten heraus halten und so die Feinstaubbelastung verringern will.
Das klingt beim ersten Hören ganz vernünftig. Es würde noch länger vernünftig klingen, gäbe es nicht alle möglichen Ausnahmeregelungen: In Köln z.B. für Anwohner, Gewerbetreibende mit Sitz in der Umweltzone, Lieferfahrzeuge, ausländische Fahrzeuge (z.B. Reisebusse), Oldtimer, Trecker, Wohnmobile, Motorräder oder für "Fahrten zur Wahrnehmung überwiegender oder unaufschiebbarer Einzelinteressen" (Infos dazu hier).
Ich muss gestehen, mir leuchtet nicht so ganz ein, was daran umweltfreundlich sein soll, wenn ein alter, aber noch mit gültiger TÜV-Plakette versehener PKW nicht mehr fahren darf - wohl aber ein alter stinkender Reisebus mit "Tagesgenehmigung". Von den Traktoren, die die Karnevalswagen ziehen, und von deren Abgasen einem übel werden kann, einmal ganz zu schweigen. Kommt es nur mir so vor, als ginge es hier weniger um die Umwelt als darum, die Pendler auszunehmen?
Anscheinend bin ich nicht allein mit meinen Zweifeln an dem Sinn dieser "Umweltzonen". Auch der ADAC meldet solche an. Leider erfährt man dazu in den beiden oben erwähnten Online-Artikeln so gut wie nichts. Der Journalist bei Stern.de schafft es, drei garantiert aussagenfreie Zitate zu präsentieren - dafür findet man unten neben dem Artikel einen Hinweis auf einen Artikel "Umweltzonen - drei Farben für gesunde Luft". Man merkt: Bei Stern.de ist man über die Details gut informiert. FR-online präsentiert nur wenig mehr. Aber so gut, wie wir verschlagwortet sind, wozu brauchen wir da noch Informationen...
Worum es dem ADAC geht, erfährt man übrigens hier.
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